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Jongesschießen 2013

21.04.2013 von Alexander Stehr

Bild vom neuen Jongeskönig 2013

Gestern, am 20.04.2013, fand das traditionelle Jongesschießen auf dem Schießstand des Schützenplatzes am Vogelsanger Weg in Düsseldorf-Mörsenbroich statt.

Das Wetter meinte es gut mit den zahlreich erschienenen Jonges und Gästen; bei angenehm frischen Temperaturen und strahlendem Sonnenschein herrschte gute Stimmung in und um den Schießstand. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt und so ging es nach der Begrüßung durch den Baas Martin Meyer um etwa 15:20 Uhr los.

Insgesamt hat es etwas über zwei Stunden gedauert, bis der neue Jongeskönig 2013, Axel Horn (s. Bild, 3. v.l.), und die Gästekönigin 2013, Sabine Abels, feststanden.

Wir, die Jonges, bedanken uns bei allen Teilnehmern, Gästen und vor allem Helfern und freuen uns jetzt schon auf das Jongesschießen im kommenden Jahr.

 

Die Ergebnisse im Detail:

Jongeskönig
Kopf 15:35 Dieter Bartels
Linker Flügel 16:10 Christian Feies
Schwanz 16:15 Günter Kurkerewicz
Rechter Flügel 16:35 Karl-Heinz Gatzen
Klotz 17:30 Andreas Kreutmann
König 18:15 Axel Horn
     
Gästekönig/in
Kopf 18:55 Lilly Ritzdorf (15:40 Sabine Abels)
Linker Flügel 16:00 Birgit Kuske
Schwanz 16:10 Andrea Jacobi
Rechter Flügel 16:25 Peter Borrenkott
Klotz 17:00 Erna Carbone
König/in 18:15 Sabine Abels

Erster Jahresempfang der Derendorfer Jonges

16.04.2013 von Alexander Stehr

Jahresempfang 2013

„Noch ein Jahresempfang – muss das sein?“, diese Frage stellte Baas Martin Meyer den Gästen in seiner Begrüßungsansprache und beantwortete sie gleich mit: „Ja - auch wenn es jetzt schon April ist.“ Zum ersten Mal in der 57-jährigen Geschichte des Heimatvereins luden die Derendorfer Jonges am Donnerstag, 11. April, zu einem Jahresempfang in die Buscher Mühle. Über 50 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche oder Brauchtum sind der Einladung gefolgt, von denen jedoch keiner namentlich hervorgehoben werden soll, denn alle sind gute Freunde des Vereins. Die Buscher Mühle erwies sich als ein ideales Ambiente für solch ein Zusammentreffen und es wurde eine gelungene Veranstaltung.

Michael Riemer präsentierte zu Beginn den spanischen Gitarrenspieler Luis Regidor Pain, der die Veranstaltung mit andalusischen Weisen einleitete. Es war ein großartiger Auftritt bei toller Akustik, wie der junge Mann vor dem Mahlwerk saß und musizierte. Alle waren überzeugt: diese Musik passt genau in die historische Mühle.

Martin Meyer blickte in seiner Rede zurück auf sein erstes Jahr als Baas. Dies allein sei schon ein Grund für die Einladung, jedoch gibt es daneben zwei aktuelle Anlässe. Mit dem heutigen Tag wurde das Graffiti am Westgiebel der Mühle offiziell übergeben. Im Beisein von Marianne Kock von der Schlösser Brauerei, als Sponsor, hatte man sich schon vor Beginn des Treffens im Garten versammelt, um das Bild zu bestaunen. Der Künstler Patrick van den Heuvel konnte leider nicht anwesend sein, da er beruflich eine Ausstellung in Moskau betreut. Fertig ist das Bild bereits seit längerer Zeit, seit der Riss im Mauerwerk repariert und die Wand neu angestrichen wurde. Nun sieht man von der freien Seite, von der Toulouser Allee aus, ein in überwiegend blauen Tönen gehaltenes Graffiti, welches ein Mühlrad und mehrere Jahreszahlen zeigt, die auf die Geschichte der Buscher Mühle verweisen. Das Logo unseres Vereins und der Brauerei Schlösser ist an den linken Rand gemalt. Frau Kock erhielt ein gerahmtes Großfoto als Geschenk.

Die Aktion Kleeblatt vom Zentrum Plus Derendorf/Pempelfort hatte sich auf dem Heimatabend im Februar vorgestellt. Maike Keske und Beate Loddenkötter waren damals kurzfristig als Referenten eingesprungen, um für ihre Arbeit zu werben. Die Aktion Kleeblatt betreut Demenzkranke und bildet ehrenamtliche Helfer für diese Aufgabe aus. Auf Vorschlag des Vorstandes stimmten die Mitglieder zu, für diese Aktion den Inhalt des Sparkegels zu spenden. Der verstorbene Baas Charly Meyer hatte immer wieder angeregt, Geld für eine soziale Einrichtung zu sammeln. Dazu wird der Sparkegel auf jedem Heimatabend herumgereicht. Nun konnte Martin Meyer den Wunsch seines Vaters erfüllen. Zum ersten Mal wurde das gesammelte Geld der Mitglieder aus dem vergangenen Jahr vor einer großen Kulisse an eine soziale Einrichtung übergeben. Maike Keske und Beate Loddenkötter erhielten einen Scheck von 1.000,- € zur Unterstützung. Ganz gerührt bedankten sie sich. Für die neue gegründete Aktion ist das eine riesengroße Summe, mit der man nun richtig durchstarten kann. Das Geld bleibt im Stadtteil und hilft wirklich denen, die sich für eine soziale Aufgabe einsetzen.

Zwischendurch spielte nochmals Luis Regidor Pain auf der Gitarre. Der Student der Robert-Schumann-Musikhochschule kann nicht nur klassische spanische Musik, sondern überraschte die Gäste mit Jazz und Swing. Bei Schnittchen und Schlösser Alt bestand danach ausreichend Gelegenheit für angeregten Meinungsaustausch und interessante Gespräche. Dieser erfolgreiche erste Jahresempfang wird sicherlich nicht der letzte gewesen sein.

Text: Manfred Hebenstreit

Ratinger Jonges zu Gast in Buscher Mühle

21.03.2013 von Alexander Stehr

Gruppenfoto der Ratinger Jonges vor dem Mahlwerk in der Buscher Mühle

Nachdem wir im vergangenen Jahr so freundlich bei den Ratinger Jonges im Dicken Turm empfangen wurden, war für uns klar, dass wir die Buscher Mühle zu einem Gegenbesuch öffnen.

Trotz niedriger Temperaturen und Schneefall Mitte März hatten sich Georg Hoberg, Baas der Ratinger Jonges, und fast alle seiner Vorstandskollegen gestern auf den Weg zu uns in die Mühle gemacht. Pünktlich um 19:00 Uhr begann der Abend mit der Begrüßung durch unseren Baas Martin Meyer, der die Gäste herzlich willkommen hieß und direkt im Anschluss das Buffet eröffnete. Dank unseres Grillmeisters, Dieter Bartels, konnten anschließend alle satt und gestärkt im oberen Teil der Mühle Platz nehmen und den Vorträgen von Manfred Klösters und Manfred Hebenstreit folgen.

Unser Vizebaas Manfred Klösters informierte nicht nur über die Geschichte des Vereins sondern auch über die Projekte und Aktivitäten die wir verfolgen – interessiert hörten die Gäste zu, als es um Marstallgiebel, Martinszug und Co. ging.

Manfred Hebenstreit übernahm das Wort und informierte ausführlich über die Buscher Mühle und ihre Geschichte. Die erste urkundliche Erwähnung der Mühle im Jahr 1316, Napoleons Besuch 1811 in Düsseldorf, Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg sowie Renovierung der Mühle durch die Derendorfer Jonges waren nur einige der zahlreichen Stationen, die Manfred Hebenstreit genutzt hat, um den Gästen sein Wissen zu vermitteln.

Als Dank für die Einladung überreichte Georg Hoberg eine Abbildung der Hauser Kapelle aus Keramik an unseren Baas Martin Meyer. Das Geschenk hat bereits seinen Platz in der Vitrine in der Buscher Mühle gefunden.