Neuigkeiten

Jahreshauptversammlung 2022

29.03.2022 von Piet Keusen

Am 11. April 2022, 19 Uhr, findet im Brauhaus am Dreieck, Blücherstraße 6, 40477 Düsseldorf, die Jahreshauptversammlung gemäß § 7 der Vereinssatzung statt. Es wird Zeit, dass wir einen neuen Vorstand wählen, denn seit über einem Jahr sind wir nur kommissarisch im Amt.

Wir bitten um zahlreiches Erscheinen, vergesst bitte die Mitgliedsausweise nicht. Anträge könnt ihr noch bis zum 3. April an die E-Mail-Adresse info@derendorferjonges.de schicken.

Wir freuen uns auf Euch!

Hier die Tagesordnung:

1. Begrüßung durch den Baas
2. Totenehrung
3. Neuaufnahmen
4. Genehmigung des Berichtes vom letzten Heimatabend
5. Verlesung der Post
   5.1 Verlesung der Anträge (Eingang bis 1. April 2022)
6. Feststellung der ordnungsgemäßen Einberufung der Jahreshauptversammlung und deren Beschlussfähigkeit
7. Feststellung des Stimmrechts der anwesenden Mitglieder
8. Wahl eines Wahlleiters
9. Wahl einer Stimmzählkommission (3 Personen)
10. Jahresberichte
   10.1 Bericht des Geschäftsführers
   10.2 Bericht des Schatzmeisters
   10.3 Bericht der Kassenprüfer
11. Aussprache zu den Berichten, Punkt 10.1 bis 10.3
12. Entlastung des Vorstandes
13. Neuwahlen
   13.1 Wahl des ersten Vorsitzenden (Baas)
   13.2 Wahl des zweiten Vorsitzenden (Vizebaas)
   13.3 Wahl des Geschäftsführers
   13.4 Wahl des ersten Schatzmeisters
   13.5 Wahl des zweiten Schatzmeisters
   13.6 Wahl der Beisitzer
14. Wahl eines Kassenprüfers und einer Ersatzperson
15. Verschiedenes

Drei Fragen an Bezirksbürgermeisterin Annette Klinke

29.03.2022 von Piet Keusen

Wie haben Sie das Jahr 2020 erlebt?
Das Jahr war leider wieder mal geprägt von Corona. Was ich schade finde, das wir zum Beispiel keine Stadtteilkonferenz oder keinen Jahresempfang machen können. Damit fällt auch der persönliche Kontakt aus, den ich sehr wichtig finde. Es ist immer besser, wenn man sich persönlich trifft mit Vereinen, Anwohnern und den anderen Akteuren im Bezirk. Wenn man immer doppelt organisieren muss, also einen Termin vor Ort und als Backup eine Onlinesitzung. Das finde ich extrem anstrengend. Trotzdem haben wir im Bezirk viel umsetzen können.

Was ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
Ein Höhepunkt war die Umbenennung des Blücherplätzchens in Maria-und-Josef-Otten-Platz umbenannt. Damit ehren wir das Düsseldorfer Ehepaar Maria und Josef Otten, das 1944 in Düsseldorf zwei jüdische Männer versteckt und sie so vor dem Holocaust bewahrt hat. Das war uns in der BV 1 sehr wichtig und schön, dass das geklappt hat. Ganz anders aber eine gute Idee war der Weihnachtsmarkt auf dem Münsterplatz. Schön, dass auch neue Konzepte funktionieren. Auch vom Weihnachtsmarkt unter der Franklinbrücke habe ich viel Gutes gehört. Im Dezember ist Tempo 30 auf der Eulerstraße eingeführt worden. Da wollen wir einen Smiley aufstellen, der Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung erinnert, damit sich alle dran gewöhnen.

Was steht in diesem Jahr an?
Da passiert eine ganze Ecke. Zum einen wird der Heinrich-Heine-Platz umgebaut, das wird ein Großprojekt in der BV1, da bin ich sehr gespannt, wie das funktioniert und wie das angenommen wird.  Insgesamt werden in diesem Jahr Mobilitäts-Hubs gebaut. An 18 Standorten im Bezirk soll es dann Car-Sharing, Abstellmöglichkeiten für Fahrräder, E-Mobilität geben, also Möglichkeiten für Menschen, das eigene Auto auch mal stehen zu lassen. Eine Herausforderung bleibt die Verkehrswende. Es fallen weitere Parkplätze weg. Auf der Franklinstraße, der Bagelstraße und der Füsilierstraße ist Längsparken nicht mehr möglich. Das liegt daran, dass Autos immer länger und dicker werden und die Feuerwehr dann nicht mehr durch kommt. Wenn nur noch Querparken erlaubt ist, dann fallen Parkplätze weg und das ärgert Anwohner. Das haben wir zwar nicht entschieden, wollen das aber vor Ort moderieren. Und der Reeser Platz wird uns beschäftigen. Im Frühjahr soll es eine Bürgerbeteiligung geben. Wir hatten ja jetzt einige Bürgerbeteiligungen mit Kö, Opernhaus, Werhahn, deshalb haben wir das auf dieses Jahr verschoben. Wir werden die fünf ausgezeichneten Entwürfe rund um das 39er Denkmal vorstellen und dann diskutieren, was braucht der Platz. Ein ganz besonderes Anliegen sind uns dazu wieder die persönlichen Treffen. Eine Stadtteilkonferenz zusammen mit der Hochschule Düsseldorf planen wir gerade, wenn alles klappt, findet die im Juni statt.

St. Martin ritt am Morgen durch Derendorf

06.11.2020 von Piet Keusen

Der Heimatverein Derendorfer Jonges hatte am Freitag (6. November) eine Überraschung für Schulen und Kindergärten in Derendorf.  Trotz der Corona-Krise ist der St. Martin hoch zu Ross durch Derendorf geritten. Er war vielleicht der einsamste Sankt Martin aller Zeiten. Wegen Corona hatten die Derendorfer Jonges den traditionellen Martinszug abgesagt, bei dem heute eigentlich bis zu 2000 Kinder und Erwachsene mit Laternen durch das Viertel gezogen wären. Um den Kindern trotz Absage eine Freude zu machen, kam der Heimatverein auf die Idee, einen Martin ohne Zug reiten zu lassen. So wurde St. Martin (Jonges-Mitglied Nick Eulenberg) nur begleitet vom Bettler (Michael Riemer), fünf Ordnern und einen Polizeiwagen. Von der Römerstraße aus, klapperte der kleine Tross unter Wahrung der vorgeschriebenen Abstände, Grundschulen und Kindergärten im Viertel ab und winkten den Kindern, die sich teilweise in kleinen Gruppen auf dem Schulhof aufgestellt hatten oder am Fenster ihre Laternen zeigten. Außerdem stifteten die Derendorfer Jonges wie in jedem Jahr den Schulen und Kindergärten einen Weckmann. 
 
"Es war sehr schön, lachende Kinder zu sehen", sagte St. Martin Nick Eulenberg, "alle haben sich wirklich über unseren Besuch gefreut und das war ein sehr schönes Gefühl." Martin Meyer, Baas der Derendorfer Jonges ergänzte: "Wir wollten die Tradition der Martinszüge am Leben halten und danken der Stadt und der Polizei, dass sie uns dieses kleine Martinsfest ermöglicht hat. Ich glaube, die Kinder haben sich sehr gefreut."