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St. Martin zog durch Derendorf

09.11.2024 von Piet Keusen

War das wieder ein fantastischer Abend in Derendorf! Mehr als 2000 Kinder und Erwachsene sind mit uns von der Ottweiler Straße bis zum Frankenplatz gezogen und haben den Abendhimmel mit ihren Laternen erleuchtet. Wir danken unseren beiden St-Martins, Ritter Baart, Bischof Axel, Bettler Manuel, den vier Ritter-Damen und den 30 Musikern, die den Zug zu einem tollen Erlebnis für groß und klein gemacht haben. 

Mehr als 2000 Kinder und Erwachsene aus den Schulen Justus-von-Liebig-Realschule, KGS Essener Straße, Thomasschule, den Kindertagesstätten Metzer Straße, integrative Kindertagesstätte der Lebenshilfe am Spichernplatz und der Kita Kreuzkirche unterwegs. und haben danach die Mantelteilung auf dem Frankenplatz verfolgt - wunderbar erzählt von Pfarrvikar Peter Stelten aus der katholischen Kirche Derendorf-Pempelfort.

Die Schulen und Kitas haben vom Heimatverein Derendorfer Jonges zusätzlich 70 große Weckmänner der Hercules-Bäckerei an der Ulmenstraße gespendet bekommen, damit im Unterricht das Teilen am essbaren Beispiel thematisiert wird. 

Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben. Um nur einige zu nennen: Danke an unseren Martinszug-Cheforganisator Christian Feies, Carlos Oliviera, an St. Martin Bart, an Bettler Manuel, an Bischof Axel, Jens Szczygielsk, von Atlive für die Beschallung, den Ortsverband Düsseldorf des Technischen Hilfswerks, die Polizei, die Rheinbahn, das Rote Kreuz, die Stadt sowie an die vielen freiwilligen Helfer und auch an die Eltern und Schüler, die beim Aufbau und beim Aufräumen geholfen haben.
 
Dazu danken wir der Bezirksvertretung 1, der Heinz und Hildegard Schmöle Stiftung, der Kreissparkasse, der Stadtsparkasse, der Hercules-Bäckerei und allen anderen Spendern und Unterstützern für, diesen tollen Abend möglich gemacht zu haben.



Heimatabend mit den Schützen

21.10.2024 von Piet Keusen

Traditionen müssen gepflegt werden. Gerade in Vereinen. Aber manchmal müssen sie auch angepasst werden, damit sie erhalten bleiben. So haben wir es jetzt gemacht. Normalerweise haben wir den Sankt Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Derendorf von 1655 direkt nach dem Schützenfest eingeladen. Diesmal haben wir das Treffen auf den Oktober verschoben, um ausgeruhter miteinander sprechen zu können und die gute Partnerschaft beizubehalten.

Der Plan ging auf! In der Buscher Mühle fand ein reger Austausch zwischen den Vereinen statt und es gab Gelegenheit, sich untereinander kennnenzulernen. So waren etwa 30 Mitglieder der Derendorfer Jonges in der Mühle, dazu der neue Regimentskönig Frank Tups mit seiner Königin Anna, Jungschützenkönig Justin, Geschäftsführer Heiko Fühles, der 2. Geschäftsführer Rolf Hebing sowie Oberst Jürgen Pagel. 

Dann gab es eine schnelle Einführung ins Schützenwesen. Der neue Regimentskönig Frank Tups berichtete aus den ersten Monaten seiner Regentschaft, wie er den Entschluss gefasst hatte, auf den Königsvogel zu schießen und was eigentlich seine Frau dazu gesagt hat. „Vor dem letzten Schuss sah es ganz gut aus für mich“, erinnert er sich, „da bin ich zu meiner Frau gegangen und habe gefragt, willst du das wirklich.“ Sie wollte und der Vogel fiel. So richtig realisiert hat Frank Tups seinen Sieg aber erst Wochen später. Seitdem verbringt er seine Wochenenden im Brauchtum, besucht Schützenfeste, Krönungsbälle und folgt Einladungen anderer Vereine. So wie an diesem Abend. Anschließend stellten er und Jungschützenkönig Justin ihre Wohltätigkeitsaktion vor und verkauften ihre Spendenbuttons. Beide sammeln für die „Kinderschutzambulanz“ der Sterntaler Düsseldorf.

Danach berichtete Geschäftsführer Heiko Fühles aus dem Alltag eines Schützenvereins. „Ich habe viele Parallelen zu den Jonges festgestellt“, sagt er, „unsere Vereine ähneln sich sehr.“ Neben dem Höhepunkt, dem Derendorfer Schützenfest, ist der Sankt Sebastianus Schützenverein Düsseldorf-Derendorf von 1655 das ganze Jahr über aktiv, pflegt das Brauchtum, kümmert sich um wohltätige Zwecke in den Stadtteilen Derendorf, Golzheim, Pempelfort, Mörsenbroich und Düsseltal. Das ist Tradition im Schützenwesen. Wobei das Wort Schützenverein tatsächlich vom Wort „beschützen“ kommt und nicht vom „schießen“.

Dann wurde es gemütlich. Die Jonges hatten in der Mühle den Grill angeworfen. Ein großer Dank an Guido und Carlos, die sich als Grillmeister verdient gemacht haben und an Dirk, der sich um die Getränke gekümmert hat. Ein Dankeschön diesmal als Blumenstrauß gab es auch für Brigitte Zowislo, die Salate gespendet und zudem Geburtstag gehabt hatte. Danach berichtete Vizebaas Christian Feies von Stand der Vorbereitungen für den großen Martinszug am 8. November. Kurzfazit: Es läuft alles nach Plan. Es fehlen lediglich noch ein paar ehrenamtliche Helfer für Aufbau,  Weckmannverteilung und Zugsicherung. Wer uns unterstützen möchte, meldet sich bitte beim Vorstand.

Heimatabend im September

21.09.2024 von Piet Keusen

Beim Heimatabend imSeptember fühlten sich viele Jonges wie in der Schule. Das lag an unserer Referentin Anja Lehmann. Die Schuleiterin des Leibniz-Montessori-Gymnasiums hielt einen spannenden Vortrag über Schule heute, stellte das Montessori-Konzept vor und berichtete lebhaft aus dem Alltag des Gymnasiums in Pempelfort. Obs die Erfahrung als Lehrerin war? Selten waren die Jonges so ruhig und meldeten sich mit Handzeichen...

Zum Auftakt des Heimatabends ließ Baas Piet Keusen noch einmal den vergangenen Monat Revue passieren, in dessen Mittelpunkt natürlich das wunderbare Familienfest an der Buscher Mühle stand. Es gab viel Lob für den ehrenamtlichen Einsatz und die Organisation des Festes. Der Tenor: Es war gute Werbung für den Heimatverein.

Danach richtete sich der Blick in die Zukunft: Dort wartet mit dem Martinszug am 8. November die nächste große Aufgabe. Vizebaas Christian Feies berichtete, dass die Planungen laufen, Musik und Pferde bereits bestellt seien und auch die Genehmigungen beantragt. Deshalb folgte noch einmal der Aufruf nach ehrenamtlicher Hilfe. Nachdem Vorstandsmitglied Michael Mertens eine Runde zum runden Geburtstag ausgegeben hatte, ging es zum höhepunkt des Abends. Schulleiterin Anja Lehemann berichtet aus dem Alltag am Leibniz-Montessori-Gymnasum, der anders läuft als an anderen Stunden. Dort gibt es etwa zwei Schulstunden täglch, die die Schüler frei gestalten können. Sie müssen zwar Aufgaben erledigen, können die sogenannten Module aber selbst wählen. Das fördere die Selbstständigkeit. Schüler und Schülerinnen würden sich zudem gegenseitig helfen, wenn es Fragen oder Probleme gebe. Das sei das Montessori-Konzept.

Es entwickelte sich eine spannende Frage- und Antwort-Runde zum Thema Schule im Jahr 2024. Nach anderthalb Stunden bedankte sich der Baas mit der Ehrengabe der Derendorfer Jonges bei Schulleiterin Anja Lehmann.

Der nächste Heimatabend findet am 14. Oktober in der Buscher Mühle statt. Dort besuchen uns die Derendorfer Schützen.