Neuigkeiten
Buscher Mühle öffnet Pfingstmontag
05.06.2025 von Piet Keusen

Sie ist die einzige intakte Mühle in Düsseldorf und über 700 Jahre alt: Die Buscher Mühle an der Mulvanystraße in Düsseldorf. Am Pfingstmontag, den 09. Juni, öffnet der Heimatverein Derendorfer Jonges e.V. die Türen der historischen Mühle. Die Deutschen Gesellschaft für Mühlenkunde (DGM) organisiert dann wieder den bundesweiten Mühlentag, an dem insgesamt über 1000 Mühlen teilnehmen.
Alle interessierten Besucher sind zur Besichtigung mit Informationen über Technik, Kultur und Geschichte eingeladen. Es werden Führungen und ein Imbiss angeboten. Auch der schöne Park rund um die Buscher Mühle ist einen Ausflug wert. Die historische Wassermühle ist von 12 bis 17 Uhr geöffnet.
Nur zweimal im Jahr öffnen die Derendorfer Jonges die Buscher Mühle für die Öffentlichkeit: Einmal zum Deutschen
Mühlentag und dann zum Familienfest an der Buscher Mühle, das in diesem Jahr am 30. August stattfinden wird.
Hintergrund zur Buscher Mühle Seit seiner Gründung ist der Erhalt der letzten Mühle Düsseldorfs ein Schwerpunkt in der Arbeit des Heimatvereins Derendorfer Jonges, obwohl sie nach heutigen Stadtgrenzen in Düsseltal und nicht in Derendorf liegt. Die Entstehung der Buscher Mühle wird im Anfang des 14. Jahrhunderts vermutet. Im Kriegsjahr 1944 wurde sie schwer beschädigt. Nach Renovierungsarbeiten gelang es 1992 Baas Andreas Dahmen mit der Stadt einen Vertrag auszuhandeln, der den Derendorfer Jonges die Mühle zu einem symbolischen Preis überließ.
Für über 520.000,- DM veranlasste der Heimatverein eine erneute Renovierung und die Instandsetzung des Wasserrades. Der Derendorfer Heimatverein pflegt diese letzte Wassermühle in Düsseldorf und nutzt sie für sich und andere Vereine als soziale und kulturelle Begegnungsstätte.
Heimatabend im Mai
05.06.2025 von Piet Keusen

Der Heimatabend im Mai stand wieder unter dem Motto Nachbarschaft. Eingeladen hatten wir den Verein Schlaraffia Düsseldorpia aus Pempelfort. Gekommen waren die Ritter Bavaristo, Virtuell, Loc-Uli, Is‘Watt und Juncker Thorsten. Der ohatte nämlich alles eingefädelt. Juncker Thorsten ist niemand anderes als unser Vorstandsmitglied Thorsten Blunk. Der ist seit einiger Zeit Mitglied der Schlaraffen und wollte uns einmal vorstellen, was ihm so viel Freude bereitet.
Also waren 36 Jonges ganz gespannt, als das Quintett nach vorn trat und über die Geschichte der Schlaraffen berichtete. Gegründet wurde der Verein schon 1859 in Prag. Aus Protest damals weil ein Schauspieler als Proletarier nicht in die Künstlervereinigung „Arcadia“ durfte deshalb gründete Franz Tomé und Albert Eilers einen eigenen Verein, aus dem sich die heutige Welt umspannende Schlaraffia entwickelt hat.
Die Düsseldorfer Dependence entstand schon 1883 und trifft sich immer freitags, seit vielen Jahren schon in Pempelfort an der Parkstraße. Dort versammeln sich Männer aller Altersstufen und gestalten gemeinsam ein unterhaltsames Abendprogramm. Dort soll und kann sich jeder nach seinen Talenten und Fähigkeiten einbringen, sei es mit einem Musikinstrument als Sänger oder mit einem Vortrag.
Das Programm: Kunst, Freundschaft und Humor und das in ritterlicher Umgebung. Denn die Schlaraffen haben sich selbst im Mittelalter verortet, persiflieren höfische Zeremonien, tragen altertümliche, bunte Gewänder, nutzen altertümliche Redewendungen und Umgangsformen und gestalten alles ein bisschen anders, als es üblich ist. Das Konzept hat sich durchgesetzt. Schlaraffen gibt es inzwischen in mehr als 240 Orten in Europa Amerika, Südafrika und selbst in Australien Schlaraffen. Und wer Mitglied ist, sei überall herzlich willkommen.
Mit einer kleinen Kostprobe und vielen Nachfragen endete der Vorstellungsteil der Schlaraffen, die danach eine Gegeneinladung ausgesprochen haben, die Jonges seien an der Parkstraße herzlich willkommen, um sich selbst ein Bild von den Schlaraffen zu machen.
Der Heimatabend im Mai hatte wieder einmal mit einer Totenehrung beginnen müssen. Die Junges erhoben sich um leise Abschied zu nehmen von unseren Mitgliedern Karl Behler, der am 31. März kurz nach seinem 65 Geburtstag gestorben war, und Willy Meurers , der am 13 April im Alter von 88 Jahren verstorben war.
Anschließend berichtete Baas Piet Keusen vom Stand rund um die Abmahnung des Heimatvereins, leider hatten wir die Rechte für das angemahnte Foto nicht. Deshalb wird der Derendorfer vorerst nicht online veröffentlicht, bevor wir die Probleme beseitigt haben. Es gab abewr auch Erfreuliches: Mit Enno Balz und Dieter Pölka haben wir zwei neue Mitglieder aufnehmen können. Die beiden wurden mit dem Jonges-Lied und dreimal „Schlag Rad“ begrüßt.
Rekordverdächtige Jahreshauptversammlung
19.03.2025 von Piet Keusen

Rekordverdächtig schnell endete am 10. März die Jareshauptversammlung der Derendorfer Jonges im Brauhaus am Dreieck. Und das, obwohl Neuwahlen, Kassenberichte und Neuaufnahmen auf der Tagesordnung standen. Aber wie es bei den Jonges tradition ist, harmonisch geht es eben schnell. Selbst wenn 48 Mitglieder anwesend sind.
Nach der Begrüßung durch Baas Piet Keusen begann die Jahreshaupversammlung mit der Totenehrung. Stellvertetend für die im Jahr verstorbenen Jonges erwähnte der Baas Horst Reich und Franz-Josef Werner, der am 14. März in Meerbusch beigesetzt wurde. Mit gleich drei Neuaufnahmen wurde die jahreshauptversammlung fortgesetzt. Chantal kurz, Joachim Kurz und Günter Peters wurden mit dem Jonges-Lied und dreimal „Schlag Rad!“ aufgenommen. Der Jahresbericht des Geschäftsführers aus dem Februar-Derendorfer wurde einstimmig angenommen. Baas Piet Keusen nahm das zum Anlass, udie Pläne für die Zukunft vorzustellen: „Wir wollen uns wieder etwas mehr um die Seniorenarbeit kümmern, mehr in die Öffentlichkeit gelangen und unser Arbeit im Viertel sichtbarer machen.“
Die Berichte der Schatzmeister und der Kasenprüfer wurden ohne größere Zwischenfragen angenommen. Die Kasse ist gut aufgestellt. Wir haben im Jahre 2024 mehr Geld eingenommen als ausgegeben. Das ist auch wichtig, da wir Rücklagen brauchen, falls in der Mühle etwas erneuert werden muss.
Nach der Entlastung musste der Vorstand neu gewählt werden. Die Schatzmeister Marcus Reffgen und Sascha Hartmann hatten sich nach nach etwa 19 Jahren - so genau wusste das selbst Sascha Hartmann nicht - nicht mehr zur Wiederwahl gestell. Piet Keusen bedankte sich für die tolle Arbeit und die immer hervorragend gepflegte Kasse. Als Anerkennung für die langjährige Arbeit hatte der Vorstand entschieden, Sascha Hartmann und Markus Reffgen in den Ehrenvorstand zu berufen.
Christoph Klose übernahmen die Position des Wahlleiters. Baas Piet Keusen, Vizebaas Christian Feies und Geschäftsführer Marc Pojer wurden in ihren Ämtern bestätigt. Neu im Geschäftsführenden Vorstand sind Michael Mertens (1. Schatzmeister) und Martin Graß (2. Schatzmeister). Michael arbeitet seit mehreren Jahren im Vorstand mit, Martin ist erst im vergangenen Jahr in den Verein eingetreten. „Wir sind sehr froh, dass wir die große Lücke schließen konnten, die Sascha und Marcus hinterlassen haben“, lobte Baas Piet Keusen.
Als Beisitzer bleiben Michael Riemer, Thorsten Blunk, Guido kulllich, Stefan Schuster und Volker Schmitz im Amt. Kassenprüfer wurden Thomas Scholz, Dirk Moll und als Vertreter Sascha Hartmann gewählt. Nach den Wahlen Stand der Tagesordnungspunkt Verschiedenes an. Hier entschieden die Mitglieder, dass der Heimatabend im April in der Buscher Mühle wegen der Osterferien auf den 7. April vorgezogen wird. Zudem werden für einige Veranstaltungen Helfer gesucht: Unter anderem für den Pfingstsonntag am 8. Juni, bei dem wir seit einigen Jahren den Getränkeverkauf beim Pfarrfest an der Barbarastraße übernehmen sowie am Deutschen Mühlentag am Pfingstmontag in der buscher Mühle.
Der Termin des Jonges-Schießen am 14. Juni wurde ebenfalls bekannt gegeben und Baas Piet Keusen warb b ei den Mitgliedern um rege Teilnahme, um diese schöne Tradition etwas größer zu machen. Zu dem versucht der Vorstand die Jonges-Touren, die in den vergangenen Jahren eingeschlafen waren, wieder ins Leben zu rufen und unter anderem könnte ein Ausflug zur Königs-Brauerei nach Duisburg geplant werden. Auch für die Buscher Mühle werden noch Helfer gesucht, etwa um die Kisten zu erneuern, in denen die Bänke untergebracht sind. Mit einem Dank an Paul und Brigitte, die nach 32 Jahren Mühlenpflege in den verdienten Ruhestand gegangen sind, endete die jahreshauptversammlung 2025 nach rekordverdächtigen 66 Minuten.
Der nächste Heimatabend findet am 7. April in der Buscher Mühle statt. Es gibt keinen Referenten sondern wir suchen das Gespräch mit Euch.